Der Einstand in der Nachbarschaft – so gelingt er

Junges Paar begrüßt die Nachbarschaft

Sie haben Ihr Traumhaus gefunden und ziehen nun in eine neue Nachbarschaft? Nachdem Sie angekommen sind, ist es eine gute Idee, sich den Nachbarn persönlich vorzustellen, um von Beginn an für ein gutes Verhältnis zu sorgen.

Wie aber gelingt der Einstand in der Nachbarschaft, warum ist dieser überhaupt wichtig und wann ist der ideale Zeitpunkt für das Kennenlernen? Genau das haben wir uns nachfolgend einmal näher für Sie angesehen.

 

Das Wichtigste zum Einstand in der Nachbarschaft
  • Beim Einstand stellen Sie sich den Nachbarn persönlich vor.
  • Idealerweise findet das erste Kennenlernen einige Tage nach dem offiziellen Einzug statt.
  • Vorstellen sollten sich alle neuen Anwohner, optional samt Haustier.

 

Was bedeutet der Einstand in der Nachbarschaft?

Der Einstand in der Nachbarschaft bezeichnet eine traditionelle Geste, bei der Sie, wenn Sie neu in eine Wohngegend oder Nachbarschaft gezogen sind, sich den neuen Nachbarn vorstellen, um eine gute Beziehung aufzubauen. In der Regel wird der Einstand von einem Präsent für die Nachbarn oder gar einer kleinen Einweihungsfeier begleitet.

Woher diese Geste kommt, ist nicht genau definiert. Doch Gastfreundschaft hat in vielen Kulturen, so auch in unserer, schon seit jeher einen hohen Wert. Wenn zu damaligen Zeiten jemand neu in eine Gemeinschaft kam, war es üblich, dass die Gemeinschaft Essen und Unterkunft anbot. Im Gegenzug bedankte er sich mit einem Geschenk oder leistete einen Beitrag zur Gemeinschaft.

 

Wann ist der richtige Zeitpunkt, um sich bei den Nachbarn vorzustellen?

Im Prinzip gibt es für den Zeitpunkt des Einstands keine allgemeingültigen Regeln. Sie können sich aber an folgenden, generellen Empfehlungen orientieren:

  • Einige Tage bis eine Woche nach dem Einzug.
  • Sobald Sie sich eingerichtet haben.
  • Wenn Sie sich wohl- und bereit fühlen.

Am besten legen Sie das Vorstellen auf einen Tag am Wochenende. An diesem ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Ihre Nachbarn zu Hause sind und mehr Zeit haben. Vielleicht haben Sie Glück und in Ihrer Wohngegend findet ein kleines Fest statt. Auch dies ist eine gute Gelegenheit, um sich der Gemeinschaft vorzustellen. Alternativ organisieren Sie eine Einweihungsparty und laden dazu Ihre Nachbarn ein.

Bedenken Sie aber auch, dass es unter Umständen sein kann, dass Sie nicht mit allen Nachbarn sofort warm werden. Kein Problem. Seien Sie immer freundlich, respektvoll und offen für Gespräche.

 

Bei welchen Nachbarn sollte man sich vorstellen?

Berücksichtigen Sie beim Vorstellen vor allem Nachbarn, die in Ihrer unmittelbaren Nähe wohnen. Das sind die Menschen, die in den Wohnungen oder Häusern direkt neben Ihnen, über Ihnen oder unter Ihnen wohnen. Diese Nachbarn sind diejenigen, mit denen Sie am wahrscheinlichsten regelmäßigen Kontakt haben werden. Insbesondere in Mehrfamilienhäusern oder Reihenhauskomplexen sollten Sie sich auch bei den Nachbarn vorstellen, die Ihnen direkt gegenüber wohnen. Leben Sie in einem Mehrfamilienhaus, sollten Sie bei allen Bewohnern im Gebäude eine kurze Vorstellungsrunde abhalten, vor allem wenn es sich um ein kleineres Haus handelt.

 

Wer sollte sich alles vorstellen?

In erster Linie stellen sich jene Personen bei den Nachbarn vor, die in das Haus oder die Wohnung einziehen. Das können Eigentümer sowie Mitbewohner sein. Ziehen Sie als Ehe- oder Lebenspaar in die neue Bleibe, stellen Sie sich gemeinsam vor. Auch Kinder gehören natürlich dazu. Haben Sie des Öfteren Langzeitgäste? Diese müssen sich vielleicht nicht direkt vorstellen, aber Ihre Nachbarn sollten Sie vor dem Besuch zumindest informieren. Zwar können Sie Ihr Haustier nicht im traditionellen Sinne vorstellen, lassen Sie Ihre Nachbarn aber wissen, wenn Sie ein Tier haben. Wichtig ist dies bei größeren Hunden.

 

5 Tipps für einen gelungenen Einstand bei den Nachbarn

Damit Ihr Einstand auch gelingt und Sie sich langfristig in Ihrer Nachbarschaft wohlfühlen, geben wir Ihnen abschließend noch 5 Tipps an die Hand, die Sie beim Kennenlernen im Hinterkopf behalten sollten.

1. Tipp: Kleines Fest organisieren

Organisieren Sie ein kleines Treffen in Ihrer neuen Wohnung oder Ihrem Haus. Es muss nichts Großes oder Teures sein – ein einfaches Kaffeetrinken am Nachmittag oder ein kleines Picknick im Garten kann schon ausreichen. Dies gibt den Nachbarn die Gelegenheit, Sie in entspannter Atmosphäre kennenzulernen.

2. Tipp: Aufmerksamkeit schenken

Überlegen Sie sich, kleine Geschenke oder Leckereien anzubieten. Selbstgemachte Kekse, Muffins oder ein kleiner Blumenstrauß sind dazu ideal geeignet.

3. Tipp: Interesse zeigen

Zeigen Sie bei jeder Interaktion echtes Interesse an Ihren Nachbarn, stellen Sie Fragen und hören Sie aktiv zu. Das schafft eine Verbindung und zeigt, dass Sie an einer guten Beziehung interessiert sind.

4. Tipp: Hilfsbereit sein

Bieten Sie Ihre Hilfe bei kleinen Dingen an, sei es beim Tragen von Einkäufen oder bei der Gartenarbeit. Ein solches Entgegenkommen ebnet den Weg für zukünftige Unterstützung und gegenseitige Hilfe.

5. Tipp: Ehrlich sein

Seien Sie offen bei Ihren Lebensgewohnheiten, z. B. wenn Sie regelmäßig musizieren oder wenn Sie Schichtarbeit haben und daher zu ungewöhnlichen Zeiten zu Hause sind. Wenn die Nachbarn darüber Bescheid wissen, können sie Rücksicht nehmen und eventuelle Missverständnisse lassen sich schon im Vorfeld vermeiden.

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