Was sind die Voraussetzungen für die Finanzierung einer Immobilie

drei Personen arbeiten an einem Tisch

Nach wie vor sind die Zinsen auf einem niedrigen Niveau, was den Kauf eine Immobilie interessant macht. Liebäugeln Sie mit einem Objekt, müssen Sie im Vorfeld Ihre Immobilienfinanzierung planen und in die Wege leiten. Mit einer Immobilienfinanzierung nehmen Sie einen Kredit auf, der die finanziellen Mittel zum Kauf, Bau oder der Renovierung von Eigentum sicherstellt. Dazu stehen unterschiedliche Arten der Immobilienfinanzierung zur Wahl. Sie können diese über eine Baufinanzierung laufen lassen, einen Modernisierungskredit aufnehmen oder eine Anschlussfinanzierung erwirken. Je nachdem für welche Immobilienfinanzierung Sie sich entscheiden, fallen andere Zinsen und Tilgungsoptionen an.

 

Damit Sie eine Immobilienfinanzierung bei Ihrer Bank, der Bausparkasse oder Fördergeldgeber wie der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) erhalten, müssen Sie unterschiedliche Voraussetzungen erfüllen. Einige davon sind gesetzlich festgelegt, andere wiederum lassen Spielraum. Zu den festgeschriebenen Bedingungen der Immobilienfinanzierung gehören, dass Sie mindestens 18 Jahren sein müssen, Ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben und über eine Bankverbindung bei einer deutschen Bank verfügen.

 

 

Immobilienfinanzierung auf einen Blick:

Die wichtigsten Faktoren bei der Immobilienfinanzierung sind Bonität, Eigenkapital und der Wert der Immobilie.

  • Sie sollten ein gewisses Eigenkapital zur Immobilienfinanzierung mitbringen.
  • In der Regel erhalten Sie ohne eigenes Geld bzw. eigene Sicherheiten keine Baufinanzierung.
  • Je höher das Eigenkapital, desto günstiger werden die Zinsen der Immobilienfinanzierung.

Nachfolgend gehen wir auf die drei wichtigsten Faktoren der Immobilienfinanzierung ein und vergleichen unterschiedliche Möglichkeiten der Immobilienfinanzierung.

 

Die Immobilienfinanzierung: Bonität 

Eine der entscheidenden Voraussetzungen für die Immobilienfinanzierung ist die Bonität oder Kreditwürdigkeit. Diese sagt aus, wie sicher es ist, dass Sie Ihren Immobilienkredit auch an die Bank wieder zurückzahlen können. Die Informationen der wirtschaftlichen Bonität beim Antrag einer Baufinanzierung holen sich die Banken meist bei Kreditauskunfteien ein. Darunter die Schufa oder CreditReform. Hier wird Ihnen ein Scoring-Wert gegeben, der auf Grundlage Ihrer bisherigen Zahlungsmoral, Ihren laufenden Krediten, Verträgen usw. errechnet wird. Diese Bewertung wird für die Immobilienfinanzierung herangezogen. Sofern Sie keine allzu kritischen, negativen Einträge haben, ist die Bonitätsprüfung kein Problem. Sie können sich auf Antrag selbst ein Bild über die Einschätzung Ihrer Kreditwürdigkeit machen.

 

 

Weitere Faktoren, die Ihre Bonität bei der Immobilienfinanzierung beeinflussen, sind:

  • Ihre Einkommen
  • Ihr Eigenkapital
  • weitere Sicherheiten

Wichtig ist, dass Sie in der Lage sind die monatlichen Raten der Immobilienfinanzierung abzudecken. Idealerweise erfolgt die Tilgung reibungslos mit Ihrem regelmäßigen Einkommen. Rechnen Sie mit rund 35 % Ihres Nettoeinkommens, das für die Raten genutzt wird.

 

 

Immobilienfinanzierung: Eigenkapital

Je mehr Eigenkapital Sie für die Immobilienfinanzierung mitbringen, desto höher die Chancen für eine Bewilligung. Denn damit sinkt das Finanzierungsrisiko des Kreditgebers und Sie erhalten im Gegenzug günstigere Zinsen. Als Sicherheit können Sie neben der Immobilie selbst auch Sachwerte oder Bürgschaften von Dritten bei Ihrer Bank hinterlegen. Jedoch wird es ohne einen gewissen Anteil an Eigenkapital schwer, eine Baufinanzierung zu erhalten. Rechnen Sie mit etwa 20 % Eigenkapital. Neben der Kaufsumme sind immer auch Kaufnebenkosten bei der Immobilienfinanzierung zu berücksichtigen. Entsprechend hoch sollten Sie die Summe kalkulieren.

 

Immobilienfinanzierung: Immobilienwert

Der Wert der Immobilie ist wichtig, da das Objekt als Sicherheit der Immobilienfinanzierung dient. Achten Sie hier auf den Beleihungswert. Dieser darf bei maximal 90 % der Kaufsumme liegen.

 

 

Die Finanzierungsformen bei der Immobilienfinanzierung

Bei der Immobilienfinanzierung stehen Ihnen unterschiedliche Möglichkeiten zur Auswahl.

 

1. Annuitätendarlehen

Bei der Immobilienfinanzierung ist das Annuitätendarlehen die beliebteste Art. In diesem Fall zahlen Sie monatlich gleichbleibende Raten, die aus der Tilgung und den Zinsen bestehen. Das Annuitätendarlehen ist eine Finanzierungslösung, bei der Käufer einer Immobilie anhaltend gleicher Raten zahlen. Die Annuitäten ändern sich erst nach dem Ablauf der Zinsbindungsfrist. Das bedeutet auch, dass Sie keine steigenden Zinsen erwarten müssen.

 

2. Tilgungsdarlehen

Beim Tilgungsdarlehen als Immobilienfinanzierung bleibt die monatliche Tilgungsrate gleich, jedoch sinken die Zinsen mit jeder Rate, die Sie im Monat leisten.

 

3. Endfälliges Darlehen

Das endfällige Darlehen als Immobilienfinanzierung zahlen Sie erst am Ende der Laufzeit als Einmalzahlung zurück. Während der Laufzeit ist die Baufinanzierung damit tilgungsfrei. Sie zahlen nur die Kreditzinsen. Das endfällige Darlehen können Sie mit einer Lebens- oder Rentenversicherung kombinieren und die Leistungen dieser mit der Immobilienfinanzierung verrechnen.

 

 

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