Bei einem Umzug müssen Sie einiges organisieren. Darunter fällt auch das Packen der Umzugskartons. Unser Tipp: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit dafür. Je vorausschauender Sie Ihre Umzugskisten packen, desto weniger Aufwand haben Sie in Ihrer neuen Immobilie und können den neuen Lebensabschnitt entspannt starten. Wie aber gelingt es Umzugskarton effizient zu packen und wie viele Umzugskartons werden wirklich gebraucht? Genau das haben wir in diesem Beitrag für Sie unter die Lupe genommen.
Umzugskartons packen auf einen Blick:
- Beginnen Sie mit dem Packen der Umzugskartons rund einen Monat vor dem Umzug.
- Packen Sie zuerst alles ein, was Sie nicht täglich benötigen.
- Beschriften Sie jeden Umzugskarton.
- Mit einer Faustformel können Sie die Anzahl der Umzugskartons berechnen.
- Nutzen Sie die unterschiedlichen Größen von Umzugskartons.
- Verwenden Sie Verpackungsmaterial, um Ihre Umzugsgüter zu sichern.
Welche Umzugskisten nutzen?
Viele Menschen greifen bei Umzugskisten auf gebrauchte Versandpakete oder andere fremdbestimmte Verpackungsmaterialien zurück. Die Investition in richtige Umzugskartons, die speziell für diesen Zweck entwickelt wurden, lohnt sich jedoch bei einem Umzug. Die Vorteile von Umzugskartons:
Sie lassen sich dank der einheitlichen Größe optimal stapeln.
Mit den seitlichen Haltegriffen können sie gut getragen werden.
Umzugskartons sind aufgrund der zweilagigen Wellpappe und einem verstärkten Boden besonders stabil und schaffen selbst schweres Transportgut.
Es gibt spezielle Beschriftungsmöglichkeiten.
Sie erhalten Umzugskisten in Baumärkten oder bei Umzugsunternehmen. Zudem bieten einige Online-Shops gebrauchte Umzugskisten an, die noch vollkommen funktionstüchtig sind. Eine weitere Möglichkeit besteht im Leihen von Umzugskartons.
Wie viele Umzugskartons benötige ich?
Fragen Sie sich, wie viele Umzugskartons Sie für Ihren Umzug benötigen? Die genaue Anzahl ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig. Darunter die Personenanzahl, die Größe der Wohnung und wie lange Sie bereits in dieser wohnhaft waren. Je länger, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie einen großen Hausrat aufgebaut haben. Wie viele Umzugskisten Sie benötigen, können Sie einfach mit einer Faustformel berechnen:
Ein Quadratmeter Wohnfläche = 1 Umzugskarton.
Haben Sie eine 40 m² große Einzimmerwohnung, rechnen Sie im Schnitt mit 30-40 Umzugskisten.
Welche Größe ist bei Umzugskisten die richtig?
Umzugskisten gibt es in unterschiedlichen Größen. Diese können Sie nutzen, um verschiedene Umzugsgüter möglichst sicher und effizient zu verstauen. Kleine Umzugskisten beispielsweise sind eine gute Wahl für kompakte Gegenstände, darunter Bücher, aber auch Kleinigkeiten. In mittelgroßen Umzugskarton finden Küchenutensilien, Küchen- und kleine Elektrogeräte, Dokumente oder Schuhe ausreichend Platz. Große Umzugskartons sind erste Wahl, wenn es um leichte, aber viele Gegenstände wie Geschirr oder Kleidung geht.
So gelingt das Packen von Umzugskartons!
Beginnen Sie rund einen Monat vor dem Umzug mit dem Packen. Dabei starten Sie mit dem Ausmisten von allem, was Sie nicht mehr benötigen. Im Laufe der Jahre sammelt sich oft ein großer Hausrat an. Dabei werden viele Dinge aus dem Keller oder vom Dachboden nicht mehr benötigt. Ein Umzug ist ein guter Zeitpunkt, um sich von einigen Sachen zu trennen. Alles, was noch funktionstüchtig oder neuwertig erscheint, können Sie auf dem Flohmarkt oder auf Online-Plattformen verkaufen. Für kaputte und nicht mehr ansehnliche Gegenstände bestellen Sie den Sperrmüll oder bringen das Aussortierte zum Entsorgen auf den Werkstoffhof.
Packen Sie Ihre Umzugskartons mit System. Platzieren Sie Gegenständen in den Kartonagen orientiert an den Räumen und beschriften Sie diese entsprechend. Packen Sie zuerst alles in Umzugskarton, was Sie im Alltag aktuell nicht benötigen.
Nutzen Sie den Platz in einem Umzugskarton aus, aber überladen Sie ihn nicht. Der Deckel muss sich noch vollkommen schließen lassen. Das Gewicht je Umzugskarton sollte 20 kg nicht überschreiten. Zudem gilt: Packen Sie unten schwere und oben leichte Umzugsgüter in den Umzugskarton. Achten Sie ferner darauf, dass die Grifflöcher der Umzugskartons frei bleiben, damit sich die Umzugskisten gut tragen lassen.
Alles, was zerbrechlich ist, wie Glas, Geschirr oder Vasen, verpacken Sie zunächst einzeln in Packpapier oder Luftpolsterfolie. Anschließend verstauen Sie dies hochkant in den Umzugskisten. Hohlräume, die dabei entstehen, füllen Sie mit Verpackungsmaterial wie Verpackungschips oder ebenso Luftpolsterfolie. Stellen Sie sicher, dass nichts im Umzugskarton verrutschen kann. Wichtig: Schreiben Sie auf die Außenseite des Kartons: „Vorsicht zerbrechlich“.
Für spezielle Gegenstände wie Gläser, Akten, Bilder oder Kleidung, die besonders sensibel oder schwer zu transportieren sind, gibt es gesonderte Lösungen von Umzugskartons. Greifen Sie idealerweise darauf zurück, wenn Sie viele Gegenstände dieser Art besitzen.
In den ersten Tagen in der neuen Wohnung werden Sie erst nach und nach alle Umzugskartons ausräumen. Doch manches wird schneller im Alltag wieder gebraucht als anderes. Packen Sie daher eine spezielle „Survival-Umzugskiste“. Darin findet alles Platz, was Sie in den ersten Tag brauchen und griffbereit zur Verfügung stehen muss. So gelingt der smarte Umzug und ein stressfreies Ankommen in Ihrem neuen Wohnglück.
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