Home-Gym – ein Trend, der gekommen ist, um zu bleiben

Spätestens seit der Pandemie hat die Gesundheit eine vollkommen neue Bedeutung erhalten. Die langen Monate mit Beschränkungen, Lockdowns und Maskenpflicht haben dafür gesorgt, dass viele begonnen haben, ihre Lebensweise gesünder zu gestalten. Ein Trend, der sich daraus ergeben hat, ist das Home-Gym. Auch nach COVID-19, ähnlich wie das Home-Office, hat sich der „Trend“ zu einer langfristigen Alternative zum Fitnessstudio gemausert und bringt eine Vielzahl von Vorteilen mit.

Was ist unter einem Home-Gym zu verstehen, welche Vorteile bringt es wirklich mit und wie lässt sich ein heimisches Fitnessstudio einrichten?

Was ist ein Home-Gym?

Unter dem Begriff „Home-Gym“ wird ein Fitnessraum für das Ausdauer- und Krafttraining verstanden, der in privaten Wohnräumen oder speziell dafür geschaffenen Bereichen innerhalb eines Hauses oder einer Wohnung eingerichtet wird.

Home-Gym aus verschiedenen Trainingsgeräten und Equipment zusammen, die ein breites Spektrum an körperlichen Aktivitäten und Übungen zulassen. Wollen Sie ein Home-Gym einrichten, stehen Ihnen dafür von einfachen Hanteln und Gewichten über Cardio-Geräte wie Laufbänder bis zu komplexeren Multifunktionskraftstationen zahlreiche Fitnessgeräte für zu Hause zur Auswahl. Mit der passenden Ausstattung lassen sich vor allem individuelle Fitnessziele erreichen.

 

 

Was sind die Vor- und Nachteile eines Home-Gyms?

Wer ein Fitnessstudio zu Hause nutzen möchte, sollte die Entscheidung gut abwägen. Wichtig ist, dass Sie dabei Ihre individuellen Trainingsbedürfnisse, den verfügbaren Platz und Ihre persönlichen Präferenzen berücksichtigen. Es kann sein, dass Sie ein Home-Gym als praktische Lösung überzeugt, Sie aber dennoch die soziale Atmosphäre eines öffentlichen Fitnessstudios schätzen. Auch wenn Sie ein speziell begleitetes Training absolvieren müssen, das etwa Ihre Rückenproblematiken behebt, ist ein Home-Gym eher weniger geeignet.

Allerdings hat es für die meisten sinnvolle Vorteile:

  • keine Anfahrtszeiten zum Fitnessstudio und mehr Zeit für das Training
  • Training zu jeder Tages- und Nachtzeit, ganz ohne Rücksicht auf die Öffnungszeiten
  • Einrichtung des Home-Gyms ganz nach persönlichen Vorstellungen, Vorlieben und Trainingszielen
  • Wegfall von Wartezeiten an Geräte zu Spitzenzeiten
  • keine fortlaufenden Kosten durch Mitgliedsbeiträge
  • mehr Privatsphäre und persönliche Sanitärräume
  • Integration von Familienmitgliedern

Hat ein Home-Gym auch Nachteile?

  • Erstausstattung eines Home-Gyms ist mit hohen Anfangsinvestitionen verbunden
  • genügend freier Raum muss zur Verfügung stehen
  • kein Austausch und keine Kommunikation mit anderen Trainierenden
  • eingeschränkte Gerätevielfalt
  • fehlende Trainerunterstützung für die korrekte Ausführung der Übungen oder Erstellung von Trainingsplänen
  • sinkende Motivation

Welches Equipment gehört in ein Home Gym?

Für die Einrichtung eines Home-Gyms, das eine umfassende und effektive Trainingsumgebung gewährleistet, sollten Sie auf eine sorgfältige Auswahl an Trainingsgeräten für zu Hause achten.

Welches Home-Gym-Equipment dabei für Sie infrage kommt, ist abhängig von Ihren persönlichen Ambitionen, dem verfügbaren Platz und Ihrem Budget.

Zu den am meist genutzten Home-Gym-Geräten zum Einrichten eines privaten Fitnessstudios gehören:

  • Kardiogeräte wie Laufband, Rudergerät oder Fahrrad
  • Krafttrainingsausrüstung mit freien Gewichten wie Hanteln und Kettlebells
  • verstellbare Trainingsbank für diverse Übungen, Training mit freien Gewichten und Bankdrücken
  • Yoga- und Stretching-Equipment wie Stretching-Bänder und Yogablöcke für Aufwärm- und Lockerungsübungen
  • Zubehör für funktionelles Training, unter anderem Balance-Board, Medizinbälle und Widerstandsbänder zur Verbesserung der Koordination, Balance und funktionellen Kraft

Denken Sie auch an Aufbewahrungslösungen für Ihr Gym-Zubehör und einen Wandspiegel, um während des Trainings selbst Ihre Ausführung und Technik im Blick zu behalten. So vermeiden Sie Verletzungen oder Fehlbelastungen. Auch der Bodenbelag sollte auf die besonderen Ansprüche eines Home-Gyms ausgerichtet sein. Bewährt haben sich Puzzlematten oder spezielle Sportbodenbeläge aus Gummimaterial.

 

 

Wo und wie lässt sich ein Home Gym einrichten?

Bevor Sie Ihr Home-Gym einrichten, müssen Sie zunächst einen passenden Raum in Ihrem Zuhause finden, der genügend Platz für die Ausrüstung mitbringt und in dem Sie Ihr Training in aller Ruhe durchführen können. Ideale Orte sind etwa leerstehende Zimmer, Keller, der Dachboden oder eine Garage.

Achten Sie auf einen stabilen und widerstandsfähigen Boden, der das Gewicht der Geräte tragen kann. Gegebenenfalls sollten Sie in strapazierfähige Bodenmatten investieren, um den Untergrund zu schützen und den Lärm zu reduzieren. Wichtig ist ebenso eine ausreichende Luftzirkulation, sei es durch Fenster oder eine Klimaanlage. Planen Sie auch die Beleuchtung für Abendstunden ein und nutzen Sie, wenn möglich, natürliches Licht, da dieses sich häufig positiv auf die Motivation auswirkt. Stellen Sie sicher, dass ausreichend Steckdosen für elektrische Geräte vorhanden sind und Sie, sofern Sie Online-Trainingsprogramme nutzen, einen Internetzugang haben. Für Musik zu Ihren Workouts im Home-Gym sorgen etwa Bluetooth-Boxen.

Fitnessstudio im Keller

Ein Kellerraum verfügt über ideale Eigenschaften für die Errichtung eines Home-Gyms, das von einer grundlegenden Einrichtung mit Fitness-Zubehör bis zu vollständig ausgestatteten Trainingsarealen reicht. Die robuste Bauweise und das natürlich kühle Umfeld schaffen perfekte Bedingungen für das Krafttraining. Dank des festen Betonfundaments lassen sich auch schwere Trainingsgeräte problemlos unterbringen. Kautschuk-Bodenbeläge sind ideal, um Belastungen auf Gelenke, Muskeln und Knochen vorzubeugen.

Trainingsraum in der Garage

Für ein breites Spektrum an Trainingsformen, darunter Kraft-, Funktions- und Ausdauertraining zeichnet sich gleichermaßen eine Garage aus. Sofern der Raum verfügbar ist, erlaubt er eine flexible Erweiterung des Equipments im Home-Gym, einschließlich Cardio-Geräte und Kraftstationen. Auch hier empfiehlt sich der Einsatz von Kautschuk-Bodenbelägen. Achten Sie zudem auf Heizmöglichkeiten in den kühlen Jahreszeiten.

Home-Gym im Wohnzimmer

Bei begrenztem Platzangebot in kleinen Wohnungen kann das Wohnzimmer eine Notlösung für das Training zu Hause sein. Dazu eignet sich multifunktionales, zusammenklappbares und leicht verstaubares Home-Gym-Equipment. In keinem Fall sollte das Home-Gym den Wohnkomfort einschränken, andere Bewohner stören oder Lärm verursachen, den auch Ihre Nachbarn mitbekommen. Flexible Übungsprogramme sind bei dieser Variante eines Home-Gyms unerlässlich.

Gästezimmer:

Ein ungenutztes Gästezimmer als großer Raum bietet eine hervorragende Möglichkeit, ein Home-Gym einzurichten. Hier können Sie eine separates Trainingsareal innerhalb Ihres Wohnbereichs schaffen, das in der Regel mit Komfortmerkmalen wie einer durchdachten Klimatisierung und integrierten Unterhaltungssystemen ausgestattet ist. Ein Gästezimmer lässt sich als Home-Gym zudem leicht mit modularen oder klappbaren Geräten einrichten, um den Raum bei Bedarf multifunktional nutzen zu können.

Damit Ihr Training im Home-Gym auch effektiv wird, helfen Ihnen unsere 5 Quick-Tipps:

  1. Richten Sie eine angenehme Trainingsumgebung ein.
  2. Strukturieren Sie Ihr Training mit festen Trainingszeiten und -plänen.
  3. Nutzen Sie Online-Angebote wie Trainingsprogramme und -kurse.
  4. Investieren Sie in essenzielle Ausrüstung.
  5. Setzen Sie sich klare SMART-Ziele (spezifisch, messbar, erreichbar, relevant und zeitgebunden) und verfolgen Sie Ihre Fortschritte.

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